Sollen Kitas und Grundschulen weiter geschlossen bleiben? Nein, meint Prof. Dr. Matthias Keller, Chef der Passauer Kinderklinik und Vorsitzender der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
Nach Meinung von Prof. Dr. Matthias Keller ist es zwar richtig gewesen, Schulen und Kindergärten als initiale Maßnahme zu schließen, um Erfahrungen mit dem Corona-Virus zu sammeln. Jetzt aber gebe es neue Erkenntnisse, die geschlossene Kitas und Grundschulen nicht mehr rechtfertigten.
Keller sagt im BR-Interview: „Es gibt keinerlei Erkenntnisse, dass Kinder bei Covid-19 zur Krankheitslast oder Sterblichkeit beitragen würden.“ Keller ist Chef der Kinderklinik in Passau und Vorsitzender der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
Zweifel, ob Kinder „Virenschleudern“ sind
Kinder unter zehn Jahren seien nach aktuellen Daten sehr wenig infiziert und neueste Erkenntnisse zögen in Zweifel, dass Kinder überhaupt „Virenschleudern“ für das Corona-Virus seien. Was Keller Eltern rät? Tief durchatmen und im Alltag mit den Kindern eine gewisse Gelassenheit demonstrieren, so der Chef der Kinderklinik. Und den Kindern vermitteln, dass hoffentlich alles wieder besser wird.
Das ganze Interview mit Prof. Dr. Matthias Keller:
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Prof. Dr. Matthias Keller im BR-Interview und das
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Interview mit Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk in Berlin zum Umgang mit Kindern in Corona-Zeiten gibts auf dem Kanal des bayerischen Rundfunks br.de.
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dieser beitrag wurde vom bayerischen rundfunk übernommen
weitere infos und maßnahmen zur unterstützung der kinderkultur auf der seite des deutschen kinderhilfswerkes dhkw.de