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Tape Art entstand als eine alternative zur Spraydose im Streetart Bereich in den 1960er Jahren.
2016 wurde in Berlin die erste internationale Tape Art Convention vom Berliner Künstler- kollektiv Tape That ausgerichtet, an der deutsche und internationale Künstler beteiligt waren.
Bildquelle: http://www.platoon.org/report/el-bocho
Man kann mit Tape Spiele erfinden, Gestaltungsregeln aufstellen, wie z.B., dass das Tape immer an anderes Tape anknüpfen muss, oder einfach tapen, wie man möchte.
Je nach Material reißt oder schneidet man es ab.
Der Fantasie sind keine Grenzen ge- setzt.
El Bocho, Künstler aus Berlin, beklebte 2009 die Wand des Stadtbades Wedding und erregte damit großes Aufsehen.
Ideen und Blickwinkel:
Neben der freien Gestaltung kann man auch auf bestimmte Themen achten. Hier seht ihr ein paar Möglichkeiten, aus denen sich z.B. Aufgabenstellungen ergeben könnten.
Unterschiedliche Abstände: locker – dicht
Muster und geometrische Formen
Über den Rand hinaus tapen
Zusammenschlüsse aus Formen
Wirkung verschiedener Farben miteinander
Schreiben und Illustrieren eines Wortes
Bei einem anderen Projekt haben die Teilnehmer ihre Platten
(ca. 40cm x 40cm) nach eigenen Ideen gestaltet. Am Schluss wurden die Quadrate miteinander an einem selbstgebauten Gestell aufgehängt, wodurch der Eindruck von Verbindungen zwischen den Linien erweckt wur- de. Durch die Farben und Perspektiven ist ein Kunstwerk mit Tiefenwirkung entstanden.
Praxisbeispiele unserer bisherigen Tape Art Projekte:
Eine große Platte (ca. 2m x 2,50m) auf der vor- her ein Graffiti zu sehen war, wurde von einer Schulklasse mit Tape beklebt. Die Kinder haben entweder über die gesamte Fläche getaped, oder sich auf einen kleinen Bereich des Bildes fokussiert und diesen ausgearbeitet. Manche haben sich für abstrakte Muster entschieden, andere haben figürlich gearbeitet oder Wörter geschrieben.
Entstanden ist ein Gemeinschaftswerk, in dem spannende Details zu finden sind und das durch seine Größe und Vielseitigkeit etwas Besonderes geworden ist.
Zu sehen ist das Bild in der Stadbiliothek RW21 in Bayreuth.
zusammengestellt von Geneva