Am 10. September statteten wir dem FabLab-Bayreuth einen Besuch ab, um uns im Rahmen eines Workshops in die dort befindlichen Maschinen einweisen zu lassen. Wir- das sind Marco, Mauro, Sertan, Pit, Cara, David, Ludwig und ich, Nils.
Was ist überhaupt das FabLab-Bayreuth?
Das FabLab-Bayreuth ist eine Art Gemeinschaftswerkstatt, in der man zu den Öffnungszeiten die Geräte und Materialien zum Eigengebrauch benutzen kann.
Was für Geräte gibt es dort?
Während des Workshops bekamen wir zunächst eine Einweisung zum 3D-Druck. Dazu gehört die korrekte Verwendung eines 3D-Druckers, aber auch der Programme, mit denen zunächst das zu druckende Objekt am PC entworfen wird. In unserem Fall war das zu Beginn ein simpler Schlüsselanhänger. Danach versuchten wir uns an etwas aufwendigeren Dingen wie eine Handyhülle. Da das eigenständige Designen zu lange gedauert hätte, nahmen wir eine Vorlage für die Hülle von einer der vielen Internetplattformen, auf welchen man seine Entwürfe hochladen und somit mit anderen Nutzern teilen kann. Diese Vorlage kopierten wir in das vorgesehene Programm, welches das Design so formatiert, dass der Drucker weiß, was er drucken soll, und ließen den 3D-Drucker arbeiten.
Lasercutten für Anfänger
Anschließend widmeten wir uns dem Lasercutter; einer größeren Apparatur, die nur mit 40 Watt betrieben wird- in etwa so viel wie eine handelsübliche Stereoanlage. Dabei wird ein Lichtstrahl umgelenkt und auf die Größe eines Punktes eines Laserpointers gebündelt. Damit
können dann verschiedene Materialien geschnitten und graviert werden. Im Gegensatz zum 3D-Drucker, der ein additives Verfahren verwendet, wird beim Lasercutter subtraktive gearbeitet, also etwas weggenommen. Auch hier benutzten wir zunächst ein C
omputerprogramm, um das, was wir herstellen wollten, zu entwerfen. Das verwendete Material war hierbei Sperrholz, woraus wir eine Spendenbox für das „Exit-Mobil“, eine kleine Aufbewahrungsbox und mehrere Deko-Würfel schneiden und gravieren ließen.
T-Shirts bedrucken leicht gemacht
Zu guter Letzt tobten wir
uns beim Bedrucken unserer mitgebrachten T-Shirts aus. Wie auch zuvor suchten wir nach Vorlagen im Internet, kopierten diese in ein spezielles Programm und schickten diese Designs an den Folienschneider. Die
ser schnitt das Motiv auf ein Stück Folie, das heißt wir mussten die überschüssige Folie erst entfernen, bevor wir die gewählten Motive auf unsere Shirts drucken konnten. Dabei kamen viele unterschiedlich schöne Designs zum Vorschein.
Fazit
Alles in Allem hat uns der Besuch im FabLab-Bayreuth sehr gut gefallen und hat uns auf weitere Ideen für kommende Projekte gegeben.
Zum FabLab-Bayreuth:
https://www.fablab-bayreuth.de/
Öffnungszeiten
OpenLab (offen für alle)
Mittwoch, 17:00 bis 21:00 Uhr und Samstag, 16:00 bis 21:00 Uhr