Alles Mumba oder was?
Unter diesem Motto stand unsere Aktion am 25. Juli 2015 auf dem Bayreuther Stadtparkett – Mitten im Herzen von Bayreuth. In Kooperation mit der Jungen Landesgartenschau und der Unterstützung der Gelo Holzwerke in Weißenstadt veranstalteten wir diese riesige Bauaktion. Bereits um 9.00 Uhr morgens fuhren wir mit unserem Hänger auf den Marktplatz und bereiteten mit unseren riesigen rot-weißen Leitkegeln das große Spielareal vor.
Auf über 500 m² Fläche konntet ihr bauen, bauen, bauen ohne Ende. Bereits kurz nach halb zehn trafen die ersten bauwütigen Gesellen ein, so dass wir auch gleich unser Kugelbahn-Füllhorn auf das Stadtparkett ergossen.
Schon gabs kein Halten mehr: Da wurde getragen, geschleppt, gezerrt, gezogen, gewuselt und geworschtelt. Die Großen halfen den Kleinen beim Schleppen, die Kleinen halfen den Großen beim Kugeln aufheben. Es war sofort eine einzige große Kugelbahn-Bau-Gemeinschaft entstanden.
Trotz des starken Windes und des kurzen Platzregens ließen sich die Bauhandwerker nicht von ihrem Tun abbringen. Selbst Neptuns wertvollstes Gut wurde in die Baupläne integriert und die Mumba-Kugelbahn wurde mal schnell zur Mumba-Wasserbahn umfunktioniert.
Ein kleines Kopfzerbrechen machte uns gegen 16.00 Uhr dann doch die ca. 20.000 Murmeln, die quer über das ganze Stadtparkett verteilt waren. Doch was sich dann ereignete, war echt hammermäßig, so dass ich heute immer noch Gänsehaut bekomme, wenn ich daran denke.
Um 16.01 Uhr haben wir seicht begonnen, die Bahnen so langsam zurückzubauen. Und plötzlich bekam das alles eine ganz besondere Eigendynamik: Alle, wirklich alle haben mitgemacht beim Rammadamma – die Großen und Kleinen haben die Stangen geschleppt und die Kleinen und ganz Kleinen haben die Kugeln aufgepickt, pickpickpick und schwuppdiwupp war alles wieder weg – Pünktlich zur Premiere der Bayreuther Festspiele von Tristan und Isolde. Als ob nie etwas gewesen wäre. Ohne das irgendjemand geschimpft hat, ohne dass irgendjemand Anweisungen gegeben hat, ohne dass irgendjemand einfach gegangen.
So muss das sein, so macht es Spaß. Und ihr könnt Euch sicher sein:
Wir kommen wieder!